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Wie erkenne ich einen guten Hundeausbilder? 

"The only thing two dog trainer agree, is what a third one is doing wrong"

(das Einzige indem sich 2 Hundetrainer einig sind ist, was ein Dritter falsch macht)

Klar , es gibt verschiedene Meinungen und Arten einen Hund auszubilden aber so ein paar Dinge sind elementar und sollten als Grundvoraussetzung dienen.

Als Ausbilder sollte man sich erst einmal klar machen, das meist nicht der Hund sondern auch der Hundebesitzer zu lernen hat. Deshalb ist es enorm wichtig, das theoretische Themenblöcke abgehalten werden mit verschieden Inhalten, die für Hundebesitzer wichtig sind.

Hausaufgaben für jeden einzeln zum Üben daheim sind nicht nur sinnvoll sondern in Anbetracht der schnellen Entwicklung speziell der Welpen ist es Elementar das die Hunde auch unter der Woche Aufgaben haben Erwarten Sie keinen Weltmeister, aber einige gute Prüfungen im Bereich Unterordnung sollte der Ausbilder schon vorweisen können. Die Prüfungen sollten nicht vor 10 Jahren gewesen sein. Eine Geländelaufprüfung oder Schönheitsausstellung ist nicht als Prüfung zu werten, die Anforderungen an das ausbilderische Können sind hier eher gering (auch wenn man darin Weltmeister sein sollte). Als Ausbilder sollte man über die sich ständig ändernden Prüfungsregeln und den Prüfungsablauf bescheid wissen. Außerdem ist eine Prüfung eine Art Beweis der eigenen Fähigkeiten. Klar, es gibt Naturtalente aber auch die wissen nicht alles auf Anhieb. Meist macht doch erst die Übung den Meister. Der Ausbilder sollte also schon einige Hunde selbst ausgebildet haben.

Ein einziger ausgebildeter Hund macht noch lange keinen guten Ausbilder. Es ist wichtig verschiedene Charakteren der Hunde am eigenen Leib erfahren zu haben. Hat man nur einen Hund ist die Chance relativ hoch, das man ein falsches Bild von der gesamten Hundepopulation hat. Ein Trainer der außer seiner eigenen, alle anderen Arten der Ausbildung ignoriert, ist nicht geeignet. Es ist wichtig die Vor und Nachteile aller Ausbildungsmethoden zu kennen. Darüber herziehen oder sogar keine anderen Ausbildungsmethoden als die Eigene kennen ist Falsch. Den Umgang bzw. Einsatz mit den Halsbänderarten und Leinen gehört hier auch dazu!

Es gibt kein Kochrezept mit dem man Hunde ausbilden kann und es gibt keine "einzig wahre" Methode.

Jeder Hund hat individuelle Ansprüche, denen nachgegeben werden muss . Leute die bestimmte Ausbildungsmethoden verurteilen oder belächeln tun dies oft nur vom "Hörensagen". Als Ausbilder muss man abschätzen können welche Methode für den betreffenden Hund am besten ist. Dazu muss man sie aber erst wirklich kennen. Gibt er unverständliche Anweisungen? Ist ein Ausbilder nicht fähig auf den Punkt zu kommen. Hilft er wirklich oder redet er sich bloß raus? Verstrickt er langatmige Erklärungen während des Trainings, oder ist er nicht Fähig zu erklären warum er will das Sie in bestimmter Weise agieren ,werden Sie bald merken das sie nicht ideal betreut werden. Sie sind die Person am anderen Ende der Leine und wenn Sie nicht verstehen was Sie tun werden Sie es nicht richtig tun können. Spätestens daheim ohne Trainer an der Seite klappt es nicht mehr und das ist auf Dauer frustrierend. Wenn ich das schon immer höre "...das ist halt eine Hündin " oder "so sind Rüden halt einmal..." oder das Beste "Einem... (beliebige Rasse)... kann man so was nicht beibringen"

Es ist schon schade wenn die Besitzer des Hundes so was sagen, aber wenn das auch noch vom Ausbilder kommt.

Deswegen ist das sachliche Wissen der geschlechtsspezifischen Unterschiede. und gute Rassenkenntnisse ohne Schubladendenken. Eines der wichtigsten Dinge als Ausbilder. Dazu gehört natürlich auch die Kenntnis über die Entwicklungsstufen des Hundes. Es ist völlig klar ,dass es Unterschiede bei Geschlechtern und Rassen gibt, aber meist werden diese Dinge als Ausreden gebraucht um seine eigene Unfähigkeit auf den Hund zu Schieben. Die allgemeinen Hörzeichen sind für jeden Hund zu erlernen.

Wie ist seine Hund Mensch Beziehung, wie geht er mit seinem Hund um?

Hat er seinen Hund überhaupt selbst ausgebildet (Kein Scherz!)?

Wie kommt er mit Problemhunden zurecht?

Trinkt er vor und während des Trainings Alkohol (= Bier!)?

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